Honiglicht Keramik

Jedes Honiglicht Häuschen ist handgefertigt.
Zunächst habe ich die Grundform (wie Kegel oder Eiform) mit flüssigem Ton gegossen. Auf diese Weise werden die Häuschen dünnwandiger, gleichmäßiger und die Fenster lassen sich leichter ausschneiden. Das ergibt insgesamt eine zartere Optik.

Nachdem ich das Dach auf die Grundform gesetzt habe, schneide ich eine Tür aus und verleihe ihr mit einer Gravurnadel die Holzoptik. Ebenso fertige ich eventuelle Fensterläden an. Die Tür wird wieder eingesetzt und die Fenster ausgeschnitten.

Alles, was um und an das Häuschen dran kommt, ist entweder handmodelliert oder ich benutze kleine Silikonförmchen, die ich teilweise selber herstelle.
Falls Du selber töpferst, kannst Du diese Silikonförmchen auch in meinem Shop  erwerben, sie funktionieren ganz super mit Ton, sofern Du ihn ein wenig antrocknen lässt.
Kleine Schriftzüge und Schildchen mache ich mit selbstgedruckten 3D-Stempeln. Auch die findest Du teilweise in meinem Shop.

Das fertig modellierte Häuschen muss nun ein paar Tage trocknen. Anschließend ist es in einem sehr zerbrechlichen Zustand und wird sehr vorsichtig in den Brennofen geräumt. Der erste Brand bei 900°C dauert nun mit Aufheizen und Abkühlen etwa einen Tag.

Dann geht es ans Glasieren.
Keramikglasuren sind eher Pasten als Farben und müssen sehr korrekt aufgetragen werden, damit sie später nicht verlaufen. Denn in einem zweiten Brand bei 1080°C zerschmelzen die Glasuren zu einer Art Glasschicht. Das gibt der Keramik dann die leuchtenden, glänzenden Farben.